52 Route. 4. BRAILA. Auf der DonauStadt
selbst
dringen
die
Schiffe
nur
bei
günstigem
Wasserstand
vor;
gewöhnlich
halten
sie
bei
Smarda,
3km
östl.,
wo
auch
die
Eisenbahn
ihren
Ausgangspunkt
hat.
Giurgiu,
die
Theodoropolis
der
Römer
wurde
im
XIV.
Jahrh.
von
den
Genuesen
den
Handel
in
Händen
hielten,
neugebaut
und
San
Giorgio
genannt;
ihre
Zitadelle
erhob
sich
auf
der
grünen
Insel
vor
der
Stadt.
—
Lokal-
dampfer
fahren
in
¾
St.
zum
bulgarischen
Weiterhin
r.
(6
Uhr
20
abends)
Tutrakan
(Turtukan);
gegenüber
l.,
in
dem
Winkel
zwischen
dem
hier
mündenden
Argeş
und
der
Donau,
auf
den
Ruinen
der
von
Konstantin
d.
Gr.
erbauten
Festung
Constantiola,(6
Uhr
35)
Olteniţa.
—
Die
Ufer
werden
immer
flacher,
das
Strombett
verzweigter,
die
Niederung
sumpfiger.
R.
(8
Uhr
50
abends)
Silistria,
bulgarische
Stelle
des
römischen
Donaufestungen.
(Nach
Calaraşi
s.
S.
45.)
Östl.
davon,
bei
dem
alten
Fort
Arab
der
Donau
der
Nebenarm
Borcea
(spr.
Bortscha),
mit
dem
Haupt-
arm
die
gegen
100km
lange
Wiesen-
und
Sumpfinsel
Balta
bildend,
die
bei
hohem
Wasserstand
fast
ganz
unter
dem
Stromspiegel
ver-
schwindet.
—
Am
r.
Ufer
(9
Uhr
40
nachts)
Oltina;
weiterhin
Ra-
şowa;
15km
südl.
liegen
die
Reste
eines
vielleicht
von
Trajan
er-
richteten
Siegesdenkmals,
Adamklissi
genannt.
—
Ca.
8km
weiter
setzt
die
Hauptlinie
des
Trajanswalles
(S.
37)
an.
Dann
unter
dem
Podul
Regele
Carol,
der
Cernavoda-Brücke
(S.
36),
hindurch
nach
(12
Uhr
20
nachts)
Cernavoda,
Städtchen
von
3000
Einw.
(2
Uhr
30
nachts)
Hîrşova,
Städtchen
am
Fuß
eines
am
r.
Ufer
nach
W.
vorspringenden
Kalkrückens
mit
steilen
Felswänden,
der
auch
die
Donau
in
einem
scharfen
Bogen
nach
W.
gedrängt
hat.
Dieser
fließt
der
Borcea-Arm
(s.
oben)
wieder
zu
und
weiter
abwärts,
vor
l.
(3
Uhr
15
nachts)
Gura
Jalomiţa,
die
gelbe
Flut
der
Jalomiţa;
von
neuem
trennt
sich
die
Donau
in
zwei
Arme,
die
eine
zweite,
gleich
der
früheren
von
Gräben
und
Seen
durchsetzte,
60km
lange
Balta-Insel
umschließen:
r.
die
alte
Donau,
l.
der
verzweigte
jetzige
Hauptarm.
—
Lang
vor
der
Ankunft
wird
Braila
sichtbar,
das
sich
auf
einer
Terrasse
über
der
Donau
fächerförmig
ausbreitet.
L.
(6
U.
30
morgens)
Braila.
—
Gasth.:
H.
Splendide,
mit
gutem
Restaurant;
H.
Français
Pens.
10-15
fr.,
u.
a.
—
Konsulate
haben
Deutschland
(Vizekonsul
Österreich-Ungarn,
die
Niederlande
usw.
—
Geld,
s.
S.
42.
—
Paß
und
Zoll
s.
S.
XV;
Revision
beim
Anlandgehen.
Die
Donaudampfer
haben
ihre
Lande-
brücke
am
Donauquai,
die
Seedampfer
in
den
Docks,
wohin
man
vom
Mittelpunkt
der
Stadt,
der
Piaţa
Argangeli,
mit
der
Trambahn
in
10-12
Min.
gelangt.
Bahnhof
s.
S.
53.
—
Agentur
des
Österreich.
Strada
Dobrugei
38,
bei
der
Getreidebörse
(Bursa
Missitei);
der
Navigazione
Gen.
Italiana
Braila,
mit
58000
Einw.
rumänischen
und
Sulina
als
Handelsstadt
errungen.
Bis
hierher,
wo
die
Donau
nach
langer
Zersplitterung
ihre
Arme
wieder
zusammenfaßt,
kommen